Zuletzt aktualisiert Mai 18th, 2022 9:01 PM
Mai 18, 2022 Redaktion Hunde 0
Verschiedene Hunderassen unterscheiden sich unter anderem durch ihre Felllänge und ihre Fellformen. Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Hund zuzulegen, sollte daher die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Fellarten kennen. Einige sind besonders pflegeleicht, andere machen optisch eine Menge her. Dieser Ratgeber stellt die verschiedenen Felllängen bei Hunden vor und erklärt, welche Eigenschaften diese im Einzelnen mitbringen.
Die perfekte Felllänge für den eigenen Geschmack finden
Ein wichtiges Auswahlkriterium bei einem Hund ist die Fellänge diese sollte auf die individuellen Gegebenheiten und Vorlieben der Halter angepasst sein. Einigen ist es nicht möglich, jeden Tag viel Zeit in die Fellpflege zu investieren. Anderen ist es besonders wichtig, dass das Hundefell schön aussieht und optisch eine Menge hermacht. Während einigen der Körperbau der Hunde besonders wichtig ist, wollen andere mit ihrem Tier schmusen und kuscheln.
Des Weiteren gehen mit der Fellpflege verschiedene Sicherheitsaspekte einher. So muss gerade bei Hunden mit langem Fell darauf geachtet werden, dass sich keine Zecken am Körper festsaugen. Dies lässt sich beispielsweise durch Zeckenmittel für den Hund erreichen. Außerdem verschmutzen die Haare bei einem längeren Fell besonders schnell und intensiv, weswegen regelmäßige Pflege an der Tagesordnung steh. Nicht zuletzt sollten Allergiker auf Hunderassen verzichten, die stark haaren. Nur wenn die Felllänge zu den Haltern passt, werden Mensch und Tier Freude aneinander haben.
Das zeichnet Hunde mit kurzem Fell aus
Hunde mit kurzem Fell sind ausgesprochen pflegeleicht. Es kommt nicht so schnell zu verschmutzten oder verknoteten Haaren und das Fell trocknet nach einer Wäsche ausgesprochenen schnell. Das Bürsten des Felles ist bei solchen Hunden nicht so häufig nötig wie bei anderen Rassen. Wer wenig Zeit für die Fellpflege aufwenden möchte, liegt mit einer Hunderasse mit kurzem Fell genau richtig.
Hunde mit kurzem Fell sind zwar nicht sonderlich weich und kuschelig, dafür haben sie einen athletischen, drahtigen Körperbau. Sie sind oft sportlich und schnell und bilden bei richtiger Ernährung und ausreichend Sport starke Muskeln aus. Sie sind somit ein echter Blickfang und machen ihren Haltern viel Freude. Rassen mit kurzem Fell sind beispielsweise der Basset Hound, die französische Bulldogge, der Pharaonenhund und der Rottweiler.
Hunde mit mittellangem Fell sind eine gute Kompromisslösung
Wer sich nicht für kurzes oder langes Fell entscheiden möchte, kann Hunde mit mittellangem Fell wählen. Diese bieten den Vorteil von langen Fellen, dass die Hunde geschützt sind und attraktiv aussehen. Gleichzeitig bringen sie die Vorteile von Kurzhaar mit, weil sie pflegeleicht sind und nicht so häufig gewaschen und gesäubert werden müssen. Häufig genügt es, das Fell einmal pro Woche intensiv zu bürsten, um es von Schmutz zu befreien und zu pflegen.
Nach einer Wäsche trocknet das Fell der Hunde nicht so schnell wie bei Rassen mit kurzem Fell. Deswegen müssen Halter darauf achten, ihr Haustier nach der Wäsche gründlich zu trocknen, damit es sich nicht erkältet. Es gibt eine Vielzahl an Rassen mit mittellangem Fell, aus denen Interessierte wählen können. Hierzu gehören unter anderem der Australian Shepherd, der Border Collie, der Golden Retriever und der Pyrenäenberghund.
Ein langes Hundefell steht für eine hohe Eleganz
Hunde mit langem Fell haben ein einzigartiges Aussehen und punkten durch ihren eleganten und kuscheligen Look. Langhaarhunde sind somit bei Haltern beliebt, die Wert auf ein schickes Aussehen ihres Tieres legen. Zudem sind solche Hunde bei Kindern begehrt, da man mit ihnen hervorragend kuscheln und sie intensiv streichen kann.
Bei Hunden mit langem Fell muss vergleichsweise viel Zeit in die Fellpflege investiert werden. Hierzu gehören das Waschen und Bürsten, aber auch die Befreiung von Zecken und anderen Tieren, die sich im Fell festhalten können. Durch eine intensive Pflege ist es möglich, dem langen Fell einen besonderen Glanz zu verleihen, sodass die Tiere außergewöhnlich schön aussehen. Zu den Langhaarhunden zählen unter anderem der Afghanische Windhund, der Shih Tzu, der Deutsche Spitz und der Pekinese.
Verschiedene Felltypen unterscheiden
Nicht nur die Länge des Hundefells ist bei der Auswahl eines Vierbeiners entscheidend, sondern auch die Art. Einigen Haltern ist es beispielsweise wichtig, dass ihr Hund über ein seidiges Fell verfügt. Dieses glänzt ansprechend und fühlt sich beim Streicheln angenehm auf der Haut an. Hier bieten sich beispielsweise ein Chinesischer Schopfhund, ein Cocker Spaniel oder ein Yorkshire Terrier an. Andere finden ein gelocktes Fell besonders attraktiv. Dieses lässt sich in unterschiedliche Formen bringen, um die Persönlichkeit und den Stil des Hundes zur Geltung zu bringen. Unter anderem sind der Curly-Coated Retriever und der Pudel Rassen mit lockigem Fell.
Gerade Allergiker bevorzugen Hunde mit rauhaarigem Fell. Diese haaren nicht und haben ein sehr raues, festes Fell. Obwohl die Haare meist recht kurz sind, wird eine intensive Pflege nötig. Das liegt daran, dass das Fell häufig bricht oder abgestorbene Haare vorliegen. Diese müssen dann mit einem Trimmmesser entfernt werden. Zu solchen Tieren gehören unter anderem der Affenpinscher, da Irish Terrier und der Otterhund. Ebenfalls bei Allergikern beliebt sind Hunde mit hypoallergenem Fell. Hierzu zählen etwa der Belgische Zwerggriffon, der Zwergschnauzer und der Yorkshire Terrier.
Foto: unsplash.com, © Michael, CC0 1.0
Fellpflege ist vor allem bei heißem Wetter wichtig
Der Fellpflege sollte ganzjährig große Aufmerksamkeit zukommen. Speziell bei heißen Wetter ist es jedoch nötig, Hunde mit langen Haaren ausgiebig zu pflegen. So wird verhindert, dass diese überhitzen und dehydrieren. Es empfiehlt sich, möglichst früh mit der Fellpflege im Sommer zu beginnen, damit die Umstellung für das Tier kein zu großer Schock wird.
Gerade im Sommer ist man zudem viel mit dem Hund im Wald oder auf Wiesen unterwegs. Hier besteht immer die Gefahr, dass sich die Tiere Zecken einfangen. Nach jedem Ausflug sollte daher genau geprüft werden, ob eine Zecke im Fell oder auf dem Körper zu finden ist. Durch vielfältige Zeckenschutzprodukte lässt sich dieses Risiko zudem deutlich verringern.
Fazit
Die Wahl des passenden Fels bei Hunden ist unter anderem eine Typfrage. Je mehr Zeit für eine intensive Fellpflege zur Verfügung steht, desto länger können die Haare der Vierbeiner sein. Neben der Pflege geht es um das Aussehen und das Gefühl beim Schmusen mit dem Hund. Es ist wichtig, sich genügend Zeit für die Auswahl zu nehmen, damit Hund und Halter perfekt zueinander passen.
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