Es wird vermutet, dass der Goldfisch ursprünglich aus Japan oder China kommt. Er wurde dort aus der Silberkarausche gezüchtet. Diese gehört zu der Familie der Karpfen. Karpfen sind als Süßwasserfische, die als älteste Gruppe in Europa, Asien, Afrika und Nordamerika verbreitet sind.
Heute werden Goldfische auf der ganzen Welt gehalten. Die hier im Handel angebotenen Goldfische kommen meistens aus Asien. Die importierten Fische sind billiger, als wenn man hier eine aufwändige Zucht betreibt.
Aussehen
Sie sind rotorange bis gelblich gefärbt und haben oft weiße oder schwarze Flecken. Auch glänzen sie golden.
Es gibt auch viele Zuchtformen. So können die Fische seltsame Körperformen und auch besonders geformte Flossen haben.
Goldfische erreichen eine Länge von 24 cm. Sie können aber auch noch größer werden. Haben Goldfische viel Platz können sie auch bis 50 cm groß werden.
Sie haben ein hochrückigen Körper. Das Maul sitzt nicht in der Mitte, sondern in der unteren Hälfte des Kopfes (unterständiges Maul). Geschlechtermäßig kann ein Männchen von einem Weibchen kaum unterschieden werden.
Diesen Fisch gibt es in den verschiedensten Farben und Formen. Hier wären beispielsweise zu nennen der Schleierschwanz, Kometenschweif und Löwenkopf. Das sind nicht ganz alltägliche Arten. Doch man sollte aufpassen, da diese Arten teilweise schon überzüchtet sind.
Goldfische können ziemlich groß werden, jedoch werden sie nicht so groß wie ein Koikarpfen. Der eine Größe von einem Meter erreichen kann. Das Alter des Goldfisches ist mit dem Koikarpfen fast gleich zu setzen. Bei guter Pflege kann er schon ein Alter von 20 Jahren erreichen. Realistischer vom Alter sind aber 10 Jahre.
Charakter
Hier kann man sagen, dass Goldfische sehr gesellige Tiere sind. Sie sollten nicht einzeln gehalten werden. Der Goldfisch ist ein Schwarmtier und benötigt den Körperkontakt zu anderen Tieren.
Haltung
Goldfische können im Aquarium, aber auch in einem Gartenteich gehalten werden. Es ist aber darauf zu achten, dass Aquarium und auch Gartenteich nicht groß genug sein kann. Der Gartenteich soll mindestens eine Tiefe von 1 Meter haben. Das ist aus diesem Grunde wichtig, da es im Winter zur Eisbildung kommen kann.
Sonst kann man sagen, dass der Goldfisch sehr anspruchslos ist. Er kommt mit den verschiedensten Bedingungen aus. So stellt er keine Ansprüche an die Wasserwerte und auch nicht an das Futter.
Nahrung
Wie schon gesagt, sind Goldfische was die Nahrung betrifft sehr anspruchslos. Als Futter kann das im Handel angebotene spezielle Trockenfutter verwendet werden. Doch sollte man auch ab und zu eine Abwechslung im Futter rein bringen. So können auch als Abwechslung mal Würmer, Schnecken, Mais, Mückenlarven und auch Salat angeboten werden.
Zucht
Sehr schön ist es, wenn man dann mal kleine Goldfische in seinem Gartenteich entdeckt. Das spricht dann für gute Wasserbedingungen und auch für eine gute Haltung.
Wichtig ist für eine Zucht, dass der Goldfisch viel Wärme hat, weil er dann erst für die Zucht in Stimmung kommt. Auch Rückzugsmöglichkeiten sollten für den Goldfisch vorhanden sein. Er zieht sich bei Stress gerne zurück.
Preis
Ein Goldfisch ist nicht unbedingt sehr teuer. So kann man schon, abhängig von Größe, Farbe und Art, schon für wenig Geld diese Fische kaufen. Das beste ist, wenn man sich in einem Zoofachhandel sich seine Goldfische aussucht. In Deutschland ist es nämlich nicht erlaubt, lebende Tiere zu versenden.