Der Bernhardiner
Der Bernhardiner bekam seinen Namen nach dem Ort der Züchtung und zwar nach dem Kloster St. Bernhard. Man richtete ihn dazu ab, dass er in den eisigen Wintern verunglückte und verirrte Bergwanderer aufspürte. Er hat einen guten Geruchssinn und besitzt dadurch die Fähigkeit, Menschen unter Erd- und Schneemassen aufzuspüren.
Da der Bernhardiner zu den schwersten Hunderassen zählt, hat er auch mit einigen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Aus diesem Grund ist auch die Arbeit als Lawinenhund für ihn nicht mehr unbedingt geeignet Er wird aber auch heute noch als Rettungshund bei der Bergwacht eingesetzt.
Aussehen
Er hat eine große massige Gestalt. Rüden wiegen bis zu 80 Kg und können eine Größe von 91 cm erreichen, die Hündinnen bringen etwa 10 Kg weniger auf die Waage. Ursprünglich war sein Fell stockhaarig.
Das heutige Fell bekam er durch die Kreuzung mit Neufundländer Hunde. Es kann lang oder kurz sein und die Farbe geht von weiß und kann Stufen von rotbraun enthalten. Weiterhin sind charakteristisch die weißen Zeichen an der Nase, Hals und Brust. Auch die Pfoten und die Rute haben weiße Zeichen.
Charakter
Er besitzt einen gutmütigen und fröhlichen Charakter, deshalb ist auch heute zu einem Begleithund geworden. Außerdem ist er ein sehr anhänglicher und liebevoller Hund. Eines kann man sicher sein, dass er immer auf „sein“ Haus und Hof aufpassen wird. Des weiteren ist er klug und zeigt auch Eigeninitiative bei der Arbeit. Darum wird er auch heute noch als Rettungshund eingesetzt.
Worauf sollte man achten
Wichtig ist, dass er viel Bewegung bekommt. Er wird den Hof nur bewachen und nicht zum Herumtollen benutzen. Fordert man ihn nicht, dann verleitet sein Gewicht ihn zur Bequemlichkeit. Was dann wiederum zu einer schnellen Alterung führt.