Der Boxer ist ein sehr guter Wach- und Schutzhund. Hervorgegangen ist der Boxer aus der Bulldogge und dem Bullenbeißer. Der Ursprung des Deutschen Boxers liegt in Bayern. So wurde 1896 in München der Boxerklub gegründet. Im Jahre 1902 kamen die ersten Rassekennzeichen und zwei Jahre später wurde das erste Boxerstammbuch veröffentlich.
Im Jahre 1903 lag dann der erste Rassestandard fest. Somit hatte dann die Boxerzucht begonnen.
Aussehen
Der Boxerrüde wird ungefähr 60 cm hoch und erreicht ein Gewicht von ca. 32 kg. Die Hündinnen sind etwas kleiner und haben ein Gewicht von ca. 25 kg. Er besitzt einen muskulösen und eleganten Körper. Sein Fell ist rotbraun und kurzhaarig. Durch sein kurzes Fell ist er auch sehr witterungsempfindlich.
Es gibt jetzt neuere Züchtungen, die nicht mehr sabbern. Auch das Kopieren der Ohren und der Ruten ist in Deutschland verboten. Von Natur aus hat der Boxer Hängeohren, welche man durch Kopieren zu spitzen Stehohren machte.
Dieses Kopieren wurde im Welpenalter vorgenommen, was natürlich nicht ohne Schmerzen für das Tier ablief. Jetzt besitzt der Boxer Schlappohren, die sehr gut zu seinem gemütlichen Charakter passen.
Ein wenig Schwierigkeiten hat der Boxer an warmen Sommertagen. Da er eine sehr kurze Nase hat, kommt es manchmal vor, dass er nachts schnarcht. Etwas gefährdet ist die Rute des Boxers. Da er ein sehr temperamentvolles Tier ist, kann die Rutenspitze bei einem kräftigen Schlag gegen einen harten Gegenstand aufplatzen. Das Rutengeschwür heilt sehr schwer und meistens ist die Folge, dass die Rute vom Tierarzt gekürzt werden muss.
Und da dies meistens dann im Erwachsenenalter geschieht, ist es für das Tier sehr schmerzhaft.
Charakter
Er hat einen nervenstarken, selbstbewussten und ausgeglichenen Charakter. Man sagt, dass er ein optimaler Familienhund ist. Besonders gegenüber Kindern soll er sehr gutmütig sein und ist immer für ein Tobespiel zu haben.
Aber vorsichtig, denn kommt er in falsche Hände, kann er sehr angriffslustig sein. So kann es sein, dass sich das Tier bei Streitigkeiten für Herrchen oder Frauchen einsetzen. Er ist ein sehr kräftiger, wendiger und schneller Hund. Auch wacht er mutig über sein Haus.
Was ist bei der Haltung zu beachten
Er muss konsequent und bewusst geführt werden Durch sein Temperament benötigt er lange Spaziergänge. Trifft das alles zu, dann wird er sein Herrchen abgöttisch lieben und ist ein fröhlicher und sensibler Hausgenosse.
Erwähnt werden muss, dass er eine Anfälligkeit für rheumatische Erkrankungen hat. Diese Krankheit beeinflusst das Tier und so kann es sein, dass manche Hunde nur etwas 10 Jahre alt werden.