Zuletzt aktualisiert September 25th, 2023 9:41 PM
Der Chow-Chow
Die Entstehung der Rasse geht höchstwahrscheinlich auf die Mongolei zurück. Es wird angenommen, dass er dort als Schlittenhund gezüchtet wurde. Er wird aber auch seit Jahrhunderten in China gezüchtet. Sein Fleisch gilt dort als Delikatesse. Auch als Pelzlieferant ist dort gut angesehen.
Aussehen
Der Hund ist kompakt gebaut. Der Rüde sollte eine Schulterhöhe von 48 – 56 cm und die Hündin zwischen 46 und 51 cm haben. Das Idealgewicht sollte bei 20 – 32 Kg liegen.
Charakteristisch ist auch die dicke und langhaarige Mähne um Hals und Brust. Die anderen Körperteile sind nicht langhaarig, werden aber von einer dichten Unterwolle geschützt.
Man unterscheidet bei den Tieren zwischen dem langhaarigen und dem kurzhaarigen Typ. Der langhaarige hat gerades langes, drahtig-hartes, spitzartig abstehendes Fell. Der kurzhaariges hat auch spitzartiges, jedoch kürzeres Fell. Dieses ist allerdings plüschartig und weich. Bedingt durch das dichte Fell liebt der Hund auch kühlere Temperaturen.
Die Rute trät der Chow-Chow gerollt über den Rücken. Das Haar ist immer einfarbig rot, creme, schwarz oder blau und wie gesagt sehr dicht. Besonders charakteristisch für diese Rasse ist die Zunge und das Zahnfleisch. Er besitzt eine blau-schwarze Zunge und schwarzes Zahnfleisch.
Charakter
Der Chow-Chow ist eine starke Persönlichkeit. Er benötigt für die Erziehung liebevolle Konsequenz, da er sich schwer erziehen lässt. Auch das Laufen ist für ihn nicht gerader von großer Freude.
Er schließt sich nur einem Menschen an, doch dem schenkt er dann seine ganze Liebe Treue. Weiterhin ist er ein sehr stolzer Hund. Wer verhält sich fremden gegenüber sehr misstrauisch und zurückhaltend. Das liegt in seiner misstrauischen Natur.
Sollten Fremde zu zudringlich werden, kann er sogar aggressiv werden. Der eigenen Familie gegenüber ist der Hund aber loyal und berechenbar. Im Großen und Ganzem kann man aber sagen, dass der Chow-Chow kein angriffslustiger Hund ist.
Er ist furchtlos, sehr selbständig und lässt sich nicht gerne abrichten. Aber wie schon gesagt, wenn er einem Menschen vollkommen vertraut, dann erfüllt er die Wünsche „seines“ Menschen“. Man muss sich viel Zeit für ihn nehmen.
Pflege
Da das Fell sehr üppig ist, sollte man es jeden Tag striegeln. Besondere Vorsicht ist geboten bei großer Hitze verbunden mit einem hohen Feuchtigkeitsgrad. Die Hunde leiden unter der Verbindung von Hitze und Feuchtigkeit sehr. Es könnte für das Tier sogar lebensbedrohlich werden.
Krankheiten
Der Chow-Chow ist anfällig gegen Hautkrankheiten. Man sollte die Ernährung darauf abstimmen. Ein kleiner Richtwert zur Ernährung. So sollte ein 27 Kg schwerer Chow-Chow täglich so um die 450 g Trockennahrung bekommen. Diese sollte zusätzlich mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert werden. Man erreicht dadurch, dass das Fell glänzend und gesund ist.
Besonders im Sommer sollte man darauf achten, dass sein Wassernapf immer gefüllt ist, denn er neigt innerlich zum Austrocknen. Sieht man sich mal das Gesicht des Chow-Chow an, dann erkennt man einen grimmigen Gesichtsausdruck, welches zu tiefliegenden Augen mit eingerolltem Augenlid führt. Dadurch tränen die Augen ständig. Des weiteren hat er eine kurze Nase, was öfters zu Atemnot führen kann.