Labradore – Eine ganz besondere Rasse Die anerkannte britische Hunderasse zählt dank seines freundlichen Wesens zu den beliebtesten Hundearten der Welt mit der FCI-Standart-Nr. 8 in der Sektion Aportierhund . Als Hunderasse anerkannt wurde der Labrador im Jahr 1903. Ursprünglich stammt er von der kanadischen Ostküste aus dem Bereich Neufundland. Die Menschen dort hielten seit Jahrhunderten Gebrauchshunde, die sie bei der Jagd, beim Fischen und Arbeit unterstützten.
Im Laufe der Jahre kristallisierten sich zwei unterschiedliche Hundetypen heraus, der Neufundländer und der Labrador (Hunde-ag.de). Im 19. Jahrhundert gelang er in das englische Dorset und seine Beliebtheit nahm enorm zu.
Aussehen:
Ein ausgewachsener Rüde erreicht eine Widerristhöhe von 56 – 57 cm , bei einer Hündin sind es 54 – 56 cm und erreicht ein Gewicht von circa 25 – 34 Kilo.
Es gibt ihn in den schönen Fellfarben schwarz, schokoladenbraun und gelb, wobei das gelb von hellcreme bis fuchsrot reicht. Ein Labrador ist immer einfarbig.
Zur Statur ist zu sagen, das er ein kräftig gebauter, muskulöser Hund mit breitem Schädel und einer breiten Brust ist.
Sein Brustkorb ist breit und tief, ganz rassetypisch für ihn ist seine in Höhe der Rückenlinie verlaufende Otterrute. Das schöne Tier hat kurzes, recht hartes Fell und darunter noch eine wasserdichte Unterwolle.
Seine Ohren sind mittelgroß und werden dicht am Kopf getragen, richtige Schlappohren, wie man so schön sagt. Er hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 – 14 Jahren. Besonders auffällig sind seine warmen braunen Augen, die jeden Hundeliebhaber weich werden lassen.
Charatker:
Diese Hunderasse ist ein super Familienhund, der sich sehr zu seiner Familie hingezogen fühlt und ein sehr treuer Weggefährte. Zu seinen bedeutensten Charaktereigenschaften zählen Intelligenz, Ausgeglichenheit und Zuverlässigkeit. Er ist gutmütig, ohne jede Spur von Aggression oder Scheu und ein sehr geduldiges Tier.
Das treue Tier ist sehr bewegungsfreudig, braucht reichlich Auslauf und ist nicht für die Zwingerhaltung geeignet.
Sie lieben Wasser und sollten regelmäßig die Möglichkeit bekommen, schwimmen zu gehen. Es sollte allerdings auch darauf geachtet werden, das intelligente Tier auch geistig zu fordern.
Langes Alleinsein ist dem Wesen des liebevollen Begleiters nicht entsprechend. Er ist sehr geduldig, nervenstark und kann angenehm zum Familienklima beitragen.
Dominanzverhalten liegt ihm in der Regel nicht, es sind eher sehr unterwürfige Hunde.
Labradore werden, wegen ihrer sehr guten Lernfähigkeit, was nicht zuletzt an seiner Gefrässigkeit liegt, auch oft als Blindenhunde oder Jagdhunde eingesetzt. Für ein Leckerchen ist ein Labrador bereit, nahezu alles zu tun.
Eine sehr ausgeprägte Charaktereigenschaft ist sein „Wille zum gefallen“, (auf englisch will to please). Das ist einer der Gründe, weswegen er auch gern als Ersthund genommen wird.
Pflege und Krankheiten:
Ein paar Schwachpunkte gibt es beim “ Labbi “ allerdings: Er hat fast immer Hunger und neigt deswegen zu Übergewicht. Es können auch mal Krankheiten auftreten, die rassespezifisch sind, wie zum Beispiel Fibrinoide Leukodystrophie, eine Rückenmarkserkrankung.
Diese lässt sich allerdings sehr früh erkennen und entsprechend vorbeugen und behandeln. Allerdings ist diese Krankheit, wie auch Axonopathie, eine Degeneration von den Hinterhänden die beim Erscheinen die Hunde umfallen lässt, nicht heilbar.
Fazit: Der Labrador ist eines der liebstes Hunde die man sich wünschen kann, er ist so gutmütig das er selbst mit Kleinkindern sehr gut zurecht kommt. Seine Geduld ist unendlich. Wenn Sie also den perfekten Familienhund suchen, haben Sie ihn gefunden: Einen Labrador!
Weitere Informationen über Hunde finden Sie auf www.hunde-ag.de.