Parson Russell Terrier
Bis zum Jahre 1999 wurden diese Hunde als Jack Russell Terrier bezeichnet. Mit ihrer Einstufung in der FCI-Gruppe 3, Sektion 1 und der Standard-Nummer 339 gelten sie als „Hochläufige Terrier“.
Die Umbenennung zum Parson Russell Terrier erfolgte durch den Kennel Club aufgrund der Tatsache, dass auch niederläufige Terrier in der gleichen Einstufung vorhanden waren. Die FCI übernahm diese Einstufung 2001, womit auch die endgültige Anerkennung als Rasse erfolgte.
Dennoch gibt es einige Züchter und Clubs, wie zum Beispiel den Jack Russell Terrier Club of Great Britain, die sich dieser Einstufung verweigern. Der Name Jack Russell Terrier wurde auf die Tiere angewendet, die nachweislich aus der Zuchtlinie von Pfarrer John (Jack) Russell stammten, daher auch nach der Neueinstufung der Name Parson (Pfarrer) Russell Terrier.
Nach dem Tod von Russell begann eine Aufspaltung der Terrier-Rassen, da einige Züchter die Tiere lieber elegant für Ausstellungen einsetzen wollten, während andere die Fox Terrier in der ursprünglichen Form auch weiterhin zur Jagd nutzten.
Aussehen – Rassemerkmale
Derhttp://www.parson-russell-terrier.info ist ein mittelgroßer Hund, etwa 30 bis 36 cm, die Grundfarbe des Fells ist immer weiß, in der Zucht sind gelbe, rotbraune und schwarze Abzeichen im Fell gestattet. Man unterscheidet zwischen Rauhaar- und Glatthaar-Terriern.
Die Ohren sind in der Regel nach vorn gekippt, und der kompakte, rechteckig wirkende Körper ist relativ kurz. Ein Rassemerkmal ist es auch, dass die Tiere über einen starken Jagdtrieb verfügen. Sie waren und sind Gebrauchshunde, die bei der Jagd den Fuchs bis in den Bau verfolgen konnten.
Sie brauchen viel Bewegung und sollten nicht im Zwinger oder Garagenzelt gehalten werden. Sie eignen sich hervorragend für lange Spaziergänge oder auch Dogdancing.
Charakter – Haltung
Diese Hunderasse ist hochintelligent und lernwillig, darf aber nicht von Langeweile geplagt werden.
Wenn der Parson Russell Terrier nicht ausgelastet wird, entwickelt er sich unter Umständen zu einem lauten und manchmal auch aggressiven Tier.
Der Hund braucht körperliche und geistige Beschäftigung, und er sollte nicht lange allein gelassen werden, er ist ein vollwertiges Mitglied der Familie, das nicht vernachlässigt werden darf.
Pflege
Je nachdem, ob es sich um einen Hund mit glattem oder rauem Haar handelt, braucht er eine spezielle Bürste für das Fell. Naturborsten sind besonders gut geeignet. Mindestens einmal pro Woche sollte das Fell kräftig gebürstet werden.
Einmal monatlich benötigt das Fell eine Trimmung, die mit einem Trimmmesser oder einem Bimsstein vorgenommen werden sollte. Um dem Befall durch Parasiten vorzubeugen empfiehlt sich ein spezielles Spray oder Pulver.