Zuletzt aktualisiert September 25th, 2023 9:41 PM
Wer wird nicht schwach, wenn solch ein possierliches kleines und niedliches Katzenkind einem mit seinen riesengroßen Augen anschaut.
Dazu dann das kleine zaghafte Miau und es spielend durch die Wohnung tapst. So gerät jeder in den Versuch, dieses kleine Etwas sein Eigen zu nennen. Und man sollte es auch nicht glauben, denn in fast jedem fünften Haushalt lebt mindestens eine Katze.
Doch man muss sich im Klaren sein, dass aus dem verschmusten Kätzchen eine erwachsenen Katze wird, die ihren eigenen Charakter hat. Eine Katze kann man nicht sein Eigen nennen. Die Katze bleibt ein Individualist. Sie passt sich den Menschen zwar an, aber es kann immer Momente geben, dass sie Dinge tut die man gerade nicht erwartet.
Ein ganz einfaches Beispiel. Man liegt auf dem Sofa und die Katze daneben und lässt sich streicheln. Also nimmt man an, dass sich die Katze wohlfühlt und es für das Tier nicht schöneres gibt. Doch plötzlich springt sie vom Sofa und setzt sich genau in die entgegen gesetzte Ecke oder verschwindet aus dem Zimmer.
Daran sieht man, dass die Katze ihren eigenen Charakter hat. Man kann sogar sagen, dass nicht der Mensch die Katze erzieht, sondern die Katze ihn erzieht.
Wer sich eine Katze anschafft sollte darauf achten, dass ein angenehmer Umgangston in der Familie herrscht. Lauter Geschreie und Gezeter mag die Katze überhaupt nicht. Sie ist dann frustriert und beleidigt, so dass sie sich zurückzieht. Das kann dann eine Weile dauern, bis sie sich beruhigt hat.
Auch Pünktlichkeit, Ordnung und Sauberkeit sollten bei einem Katzenbesitzer vorherrschen. Eine Katze mag ein sauberes Katzenklo. Ist das nicht der Fall, kann schon mal der Teppich für ihr „Geschäft“ benutzt werden. Man sollte auch nicht vergessen das Futter zur gewohnten Zeit zu geben. Das kann für die Katze wieder sehr deprimierend sein.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass Katzen eine starke Persönlichkeit sind. Denn es gibt kein anderes Haustier, welches solch ein widersprüchliches Wesen hat. Einesteils ist sie häuslich, zärtlich und einfühlsam und andererseits lässt sie uns immer wieder ihre Unabhängigkeit und Selbständigkeit spüren. Sie lässt sich auch nicht so leicht unter Kontrolle und Gehorsam bringen wie ein Hund.
Die Lebenserwartung einer Katze liegt zwischen 10 und 16 Jahren.
Pflichten eines Katzenhalters
Die Katze braucht mindestens eine Stunde am Tag, wo man sich intensiv mit der Katze beschäftigt. Auch sollte die Fütterung jeden Tag zur gleichen Zeit erfolgen. Das Katzenklo muss täglich gesäubert werden. Vergessen werden sollte auch nicht das Fell der Katze täglich zu bürsten, besonders bei Langhaarkatzen ist es wichtig.
Da Katzen Fellwechsler sind, haaren sie zum Frühjahr und Herbst besonders stark. Wer das nicht abkann, sollte sich keine Katze anschaffen.
Katzen wetzen ihre Krallen auch mal an nicht dafür vorgesehene Gegenstände. Sicher kann man dem Tier angewöhnen, dass sie das nur an für sie bestimmte Kratzgegenstände tun. Doch es bleibt nicht aus, dass es ab und zu zu Kratzer kommt.
Natürlich tritt auch bei einer Katze als Haustier die Frage auf, wohin mit dem Tier im Urlaub oder bei Krankheit. Es ist schon wichtig, dass dann die Katze in dieser Zeit ein Ersatzheim findet. Entweder bei Verwandten, Freunde oder Bekannte, die sich um das Tier kümmern.
Die Kosten für die Haltung einer Katze betragen im Monat etwa 45 Euro.
Schaffe ich mir ein Kätzchen oder erwachsene Katze an
Es wird sehr oft die Meinung vertreten, dass sich eine ältere Katze sich schwieriger ihrer neuen Umgebung anpasst. Das ist aber nicht der Fall. Auch diese Tiere entwickeln die gleich Bindung an den Menschen wie junge Kätzchen. Ein Vorteil hat eine ältere Katze, denn sie verfügt schon über einiges Wissen. Man braucht ihr nicht mehr erst alle Regeln des harmonischen Zusammenlebens beibringen.
Kater oder Katze, die Frage stellt sich auch. Doch ein Kater und eine Katze unterscheiden sich im Charakter nur unwesentlich. Meistens ist eine Katze etwas temperamentvoller. Der Unterschied zeigt sich deutlich nur in der Körperform. Die Kater sind meist stämmiger und haben einen breiteren Kopf. Die Katzendame ist meist verschmuster. Der Kater dagegen ist auch anhänglich, aber auch träger und gleichgültiger.
Wenn man sich für einen Kater entscheidet, sollte man ihn vor der Geschlechtsreife kastrieren lassen.
Wo bekomme ich eine Katze her
Es gibt viele Katzenclubs und Zuchtverbände, die Kontakte zu Katzenbesitzern herstellen, die sich aus unterschiedliche Gründen von ihrem geliebten Haustier trennen müssen. Auch Tierschutzvereine vermitteln Tiere.
Schutz vor Gefahren
Bevor der neue Mitbewohner einzieht, sollte man genau überprüfen, welche Gefahren der kleinen Katze drohen können, da Katzen ja sehr neugierig sind. Vor allen Dingen Stromzuleitungen sind gefährlich, da die Katze diese anknabbern könnte. Die Stromkabel dürfen für das Tier nicht erreichbar sein. Sehr gut machen sich die Kindersicherungen für Steckdosen.
Man muss auch darauf achten, dass alle Toilettendeckel, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner stets geschlossen sind. Reinigungsmittel, Chemikalien und Kinderspielzeugteile sollten weggeräumt sein.
Elektro- oder Gasherde sollten so gesichert sein, dass es für die Katze unmöglich ist, heißes Kochgeschirr runter zu reißen.
Auch wer viel Zimmerpflanzen in der Wohnung hat, muss einiges beachten. Es gibt Katzenkinder, die die jedes Blatt von Pflanzen anknabbern. So sollte man auf folgende Topfpflanzen verzichten: Calla, Christusdorn, Dipladenie, Euphorbis marginata, Hyazinthen, Primeln und Weihnachtsstern. Auch bei Kakteen ist Vorsicht geboten. Die Katze kann sich einen Stachel einfangen. Meistens merkt man dies erst, wenn er herauseitert.
Grundausstattung für ein Katze
Natürlich benötigt eine Katze neben dem ganzen Spielzeug auch das richtige Katzenfutter. Dort gibt es neben Nassfutter auch Trockenfutter, welches das richtige ist, muss den Bedürfnissen der Katze angepasst werden. Die nötigen Informationen finden Sie im Fachhandel oder einfach hier.
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