Die Birma ist eine beliebte Rassekatze und wird auch die heilige Birma genannt. Diese Rasse ist zurück zu führen auf ein Zuchtprogramm Anfang des 20. Jahrhunderts in Frankreich. So wurde 1925 die Rasse in Frankreich anerkannt und 1966 wurde dann auch vom englischen Zuchtverband..
1933 gab es die erste heilige Birma auch in Deutschland.
Aussehen
Diese Katzenrasse hat einen etwas längeren Körper. Sie hat kurze und kräftige Beine und einen mittellangen Schwanz. Das Gewicht der Katze beträgt ca. 3,5-4 Kg und das des Katers ca. 5-6 Kg.
Das Gesicht hat eine leicht gerundete Stirn und die Wangen sind voll. Ihre Nase ist mittellang. Die Ohren sind ziemlich klein und die Augen sind leicht mandelförmig.
Die Birma-Katze hat halblanges seidiges Haar mit wenig Unterwolle. Diese Rasse gehört auch zu den Pointkatzen. Das ist zu erkennen an dem hellen Körperfell, wobei sie dunkle Abzeichen am Kopf, am langen buschigen Schwanz und an den Beinen hat. Reinweiß ist nur an den 4 Pfoten erlaubt. Man könnte sagen, dass sie weiße Handschuhe an hat.
Fellfarben sind Seal-/Blue-, Chocolate-/Lilac-, Red/Creampoint. Die Augenfarbe dieser Katzenrasse ist tiefblau.
Wesen und Charakter
Birma-Katzen sind sehr anschmiegsam und auch sehr menschenbezogen. Es handelt sich um eine relativ ruhige und gutmütige Katze. Sie hat ein heiteres und sanftes Naturell. So ist sie eine sehr familienfreundliche und gesellige Katze, die auch gut mit Kindern auskommt. Befindet sich in der Familie ein netter Hund, dann kommt sie auch gut mit dem zurecht.
Sie ist eine ideale Familienkatze.
Haltung
Birmakatzen sollten nicht als Freigänger gehalten werden. Beding durch ihr menschenfreundliches Wesen lassen sie sich sehr gerne streicheln, sind auch Fremden zu getan und lassen sich auch mitnehmen.
Wie alle Katzen liebt es diese Rasse auch im Bett zu schlafen, so sollte man die Katze nie ins Schlafzimmer lassen.
Birmas lieben das Schmusen und die Wärme und benötigen viel Aufmerksamkeit.
Allerdings sind sie, was das Fressen betrifft, sehr mäkelig. So entwickeln sie manchmal bestimmte Vorlieben was die Nahrung betrifft. Es sollte schon hochwertiges Premiumfutter gegeben werden. Manche Tiere sind sehr magen- und darmempfindlich. So können bei Fütterungsfehler Durchfälle und Magenprobleme auftreten.
Pflege
Obwohl die Rasse ein längeres Fellkleid hat, ist die Pflege recht unkompliziert, da es kaum Unterwolle hat. Doch ein regelmäßiges Bürsten und Kämmen ist auch hier erforderlich.
Mit steigendem Alter sollte auf ein kalorienärmeres Essen über gegangen werden. Da , wie auch bei Menschen, im Alter die Aktivität nach lässt, ist einem Übergewicht vorzubeugen.
Krankheiten
Wird die Birma artgerecht gehalten, treten bezüglich Krankheiten keine Probleme auf. Die Rasse ist sehr robust und nicht anfällig.
Es kann aber eine genetische Erkrankung auftreten und zwar Hypomyelination, der aber alle Katzenrassen betreffen kann.
Es handelt sich hierbei um eine Zerstörung des Myelin. Dieser Stoff ist zuständig für die Kommunikation und Bewegung der Zellen im Nervensystem. Bei dieser Erkrankung sind folgende Symptome, wie spastische Bewegungen und Zittern der Hinterbeine, vorhanden. Jedoch gibt sich das mit der Zeit.