Die Thaikatze
Die Thaikatze stammt von der ursprünglichen Siamkatze ab, die noch nicht lange als eigene Katzenrasse anerkannt wird.
Man findet bei den Thaikatzen Extremtypen. Nimmt man z.B. die Thais aus russischen Zuchten, so sind diese Tiere sehr korpulent und haben keinen eleganten Körperbau. Diesen Typ findet man auch bei europäischen Katzen.
Inzwischen gibt es aber bei den Thaikatzen einen Rassenstandard, doch gibt es sehr sehr starke Unterschiede im Aussehen bzw. Körperbau der Tiere.
So kann man sie in zwei Gruppen einteilen und zwar in die rundlichen und korpulenten Tiere, die einen Rundkopf haben, und in die schlanken, eleganten Tiere, die einen leicht keilförmigen Kopf haben.
Heute gibt es zwei Arten von Thaikatzen. Die eine Thaikatze wurde aus einer gedrungener Kurzhaarkatze und einer schlanken Siamkatze gezüchtet. Die andere , eigentlich klassische Siamkatze, stammt von reinrassigen Tieren ab.
Ob eine Thai die Popularität der Siamkatze erreicht, kann man noch nicht sagen. Es gibt aber die klassischen Züchter, die sich gegen eine extreme Veränderung der Siam katze stellen.
Es ist aber auf den ersten Blick kein Unterschied zwischen den beiden Arten festzustellen. Hier können dann nur Zuchtbücher weiter helfen, um zu wissen zu welcher Gruppe ein Tier gehört.
Aussehen
Die Thai ist eine ausgewogene Siamkatze. Jedoch hat sie nicht die starke Verlängerung von Hals und Körper. Der Kopf ist gegenüber der Siamkatze rund und nicht keilförmig. Auch die Ohren sind bei ihr nur mittelgroß.
Mit einem Jahr sind die Thaikatzen ausgefärbt. Doch dunkelt diese Rasse im Alter nach und zwar ganz besonders auf dem Rücken.
Wichtig ist, dass die Abzeichen gleichmäßig gefärbt sind.
Unter Abzeichen versteht man, dass Maske, Ohren, Beine, Füße und Schwanz eine andere Farbe haben. Die Farbe ist dunkler als die des übrigen Körpers. Die Maske sind die Nase, Schnurrhaarkissen, Augenumrandung und die Stirn. Die Maske ist durch Linien mit den Ohren verbunden. Die übrige Körperoberfläche ist mit der Grundfarbe bedeckt.
Charakter
Die Thaikatzen sind sehr intelligent. Im Wesen sind sie sehr sensibel, aber trotzdem sehr robust. Vergleicht man sie mit einer Hauskatze, dann sind die Thais sehr anhänglich und menschenbezogen. Sie gehen wie Hunde eine enge Bindung mit einem bestimmten Menschen ein.
Auch ist diese Rasse sehr neugierig, aktiv und temperamentvoll. So werden diese Tiere noch im Alter spielen.
Da sie im Spielen sehr viel Ausdauer und Geduld zeigt, ist sie auch ein guter Spielgefährte für Kinder.
Pflege
Bedingt durch das kurze Fell ist diese Rasse sehr pflegeleicht. Man kann die abgestorbenen Haare durch Streicheln sehr leicht entfernen. Auch eine Gummibürste, die man für Kurzhaarhunde verwendet, entfernen die kurzen Haare.
Krankheiten
Die häufigsten Krankheiten sind Katzenschnupfen, Katzenseuche, Tollwut, Parvovirose, und Leptospirose.
Es sollte einnmal im Jahr geimpft werden und zwar die Jahresspritze. Es handelt sich um eine Kombinationsimpfung aus mehreren Krankheiten, die für das Tier oder auch für den Besitzer tödlich verlaufen können.