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Okt. 24, 2012 Redaktion Allgemein 1
[Gastartikel] Innerhalb der Naturfotografie nimmt die Tierfotografie eine wichtige Rolle ein. Es geht hierbei nicht darum, ein Tier willkürlich abzulichten. Vielmehr ist dies ein komplexes Hobby, das Kenntnisse und Ausrüstung voraussetzt.
Qualität statt Quantität
Es kommt bei der Tierfotografie darauf an, dass Tier entweder im Studio artgerecht in Szene zu setzen oder es in seinem natürlichen Umfeld bei typischem Verhalten zu fotografieren. Nutzen Sie eine herkömmliche Digitalkamera und lichten jedes beliebige Tier ab, das vor Ihre Linse kommt, entstehen dadurch meist lieblose, aus dem Zusammenhang gerissene Bilder.
Stattdessen ist es hilfreich, wenn Sie sich während des Fotoshootings Zeit lassen, sich Vorüberlegungen machen und bereit sind, viel Geduld zu investieren. Je höher die Qualität des Bildes – das gilt sowohl für die technische Güte als auch für den Gesamteindruck und das Motiv -, desto gelungener ist das Tierfoto.
Das Tier spielt die Hauptrolle
Bei der Tierfotografie dreht sich alles im wahrsten Sinne des Wortes um das Tier. Im Studio ist es vielleicht möglich, Haustiere zu einer bestimmten Aktion zu motivieren, doch es ist darauf Rücksicht zu nehmen, wie es dem tierischen Model dabei geht. Wichtiger als eine saubere Pose ist es, den Charakter des Tieres oder auch typische Rassemerkmale einzufangen.
Fotografieren Sie im Zoo oder Wildgehege, ist womöglich der Einsatz von Leckereien oder professionellen Tierpflegern hilfreich, um doch ein wenig zu dirigieren. Bei der Tierfotografie in freier Wildbahn hält sich der Fotograf hingegen am besten zurück. Statt willkürlichen Knipsens sucht er sich eine geeignete Position aus und beobachtet eine Weile. Die Tiere sollten von Ihrer Tätigkeit nicht gestört werden. Gehen Sie die Situation von mehreren Seiten oder aus verschiedenen Blickwinkeln an und betrachten Sie das Tier als ein mit dem Umfeld, damit ein harmonisches Gesamtmotiv entsteht.
Die richtige Fotografieausrüstung
Es ist unerlässlich, sich für die Tierfotografie gut auszustatten. Preisgünstig lässt sich hier eine Ausrüstung zusammenstellen. Dazu gehört ein qualitativ hochwertiges Objektiv für scharfe Bilder, im Idealfall auch ein Teleobjektiv. Ein Stativ – am besten ein stabiles Modell mit drei Beinen – ist ein treuer Begleiter, der das Ausharren und Anvisieren leichter macht.
Für faszinierend Nahaufnahmen von Insekten und kleinen Tieren nahe der Linse sollte eine Makroaufnahme möglich sein. Ein Zoom mit großer Brennweite, Optionen zur Belichtungsregelung und eine große Blendenöffnung für nicht verwackelte Bilder dürfen nicht fehlen. Das Licht hat nämlich einen entscheidenden Effekt auf die Stimmung und Farben der Tierfotos.
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Willi Heidelbach / pixelio.de |
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