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Nov. 21, 2016 Manuela Vogt Katzen 1
Für die Katze nur das Beste. Doch wie kann man gutes Katzenfutter erkennen?
Feuchtfutter, also Katzenfutter aus Dosen oder Frischebeuteln, ist besser als Trockenfutter. Trockenfutter wurde so viel Feuchtigkeit entzogen, das Katzen große Mengen Wasser trinken müssten, um das auszugleichen.
Da dies kaum möglich ist, werden auf Dauer die Nieren stark belastet, was später zu einer Nierenschädigung wie die Chronische Niereninsuffizienz führen kann. Auch andere Krankheiten werden begünstigt, wie Diabetes und Harnsteine.
Trockenfutter enthält außerdem häufig viel zu wenig Fleisch. Stattdessen viel Getreide und Füllstoffe. Dass es gut für die Zähne ist, ist leider ein Märchen, denn Katzen kauen auf den kleinen Bröckchen weniger herum, als Katzenhalter denken. Trockenfutter bekämpft Zahnstein genauso wenig wie Knäckebrot.
Doch der Wasseranteil eines Katzenfutters allein bestimmt nicht die Qualität. Um diese zu beurteilen, müssen die Inhaltstoffe begutachtet werden.
Auf der Verpackung, der Banderole von Dosen wie auch auf der Rückseite von Frischebeuteln steht, was im Futter enthalten ist. Doch nicht jeder Hersteller deklariert genau. Minderwertiges Futter enthält „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“, ein schwammiger Begriff, der zeigt, dass vermutlich ein großer Teil Schlachtnebenprodukte enthalten sind.
Als Katzenfresser benötigen Katzen jedoch Fleisch. In erster Linie sollte es Muskelfleisch sein, ergänzt durch einen geringen Anteil Innereien wie Herz und Leber. Getreide hat im Katzenfutter nichts zu suchen. Pflanzliche Bestandteile in Höhe von 5-10% in Form von Gemüse sind aber völlig in Ordnung.
Im besten Fall sind unter dem Begriff „Zusammensetzung“ alle Zutaten einzeln mit einer Mengenangabe in Prozent aufgeführt. Sind es zusammen gezählt 100%, weiß jeder Katzenhalter genau, was drin steckt.
Gutes Katzenfutter kann auf fast alle Zusatzstoffe verzichten, wenn es Zutaten hat, die diese beinhalten. Sind Vitamin A, E u.ä. zugesetzt, spricht dies eher gegen das Futter. Lediglich Taurin sollte nicht fehlen. Diese Aminosäure benötigen Katzen zwingend, doch auch in Fleisch ist nicht immer genug enthalten. Ein Mangel kann zu Herz- und Augenproblemen führen.
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