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Aug. 31, 2016 Manuela Vogt Hunde 0
Der Hund zieht an der Leine und der Spaziergang wird zur Tortur? Mit ein paar Tricks kann jeder Hund lernen, ohne zu ziehen an der Leine zu gehen.
Ein Hund, der an der Leine zieht, kommt schneller dorthin, wo er hin will. Viele Menschen denken gleich, dass Hunde dies tun, um sich dem Halter gegenüber durchzusetzen. Doch welche Alternative haben sie. Hunde können nicht sagen, dass sie kurz schnüffeln wollen. Aufmerksame Besitzer merken es dennoch. Wer aber mit seinem Hund läuft, ohne wirklich auf ihn zu achten, darf sich nicht wundern, wenn der Hund an der Leine zieht.
Ist die Leine zu kurz, kann der Hund gar nicht anders als an der Leine zu ziehen. Direkt neben dem Halter zu laufen, ist für einige Hunde unangenehm und möchten Hunde mal am Wegesrand schnuppern, gerät die Hundeleine gleich auf Spannung.
Wer ruckt, bringt seinem Hund das Ziehen bei. Denn vor dem Ruck holte der Mensch aus, die Leine ist kurz locker bevor der Ruck am Hundehals kommt. Ein Hund lernt so, dass die Leine niemals locker hängen sollte, weil es danach den schmerzhaften Ruck gibt.
Zunächst sollte der Hundehalter selbst aufhören zu ziehen. Eine Hundeleine ist dafür da, den Hund zu sichern, nicht um ihn zu führen bzw. ihn in gewünschte Richtungen zu ziehen. Wichtig ist es, auf seinen Hund zu achten, auch mal mitzugehen, wenn er schnüffeln will und vor allem eigene Richtungsänderungen anzukündigen.
Stehenbleiben und Richtungswechsel werden häufig bei ziehenden Hunden empfohlen, führen aber selten zum Erfolg. Oft entmutigen sie den Hundebesitzer sogar. Schlangenlinien aber helfen anfangs und sind auch auf normale Spazierwege leicht einzubauen. Mit ihnen hilft man seinem Hund, denn es ist völlig normal, dass Hunde auf gerader Strecke schneller werden.
Rucken sollte unbedingt vermieden werden. Stattdessen wird mit dem Hund kommuniziert und der Hund wird gelobt, wenn er an lockerer Leine läuft. Kommt es doch einmal zum Ziehen, reicht es, kurz stehen zu bleiben und die Leine leicht zurück zu ziehen, ohne zuvor locker zu lassen oder zu rucken. Sobald der Hund von sich aus lockert wird gelobt und es geht weiter.
Brustgeschirre haben den Ruf, das Ziehen an der Leine zu verstärken, weil der Hund sich hinein hängen kann. Dennoch sind sie zu empfehlen, weil mit ihnen das unangenehme Engegefühl am Hals wegfällt. Damit der Hund etwas Bewegungsfreiraum hat, sollte die Hundeleine mindestens 3m lang sein.
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