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Nov. 27, 2018 Redaktion Allgemein, Katzen, Tierbedarf, Tierschutz, Videos & Bilder, Voraussetzungen 0
Eure Katze ist am glücklichsten, wenn Ihr zu Hause seid. Natürlich könnt Ihr dem Tier nicht immer Eure Anwesenheit schenken, da Ihr Eure Schulpflicht oder Euren Job nachgehen müsst.
Katzen komme generell besser allein zurecht als Hunde. Trotz aller dem benötigen sie Eure Aufmerksamkeit, Zuneigung, Streicheinheiten und möchten viel spielerisch beschäftigt werden. Wenn sich Katzen vernachlässigt fühlen, können sie sich schlechte Angewohnheiten aneignen. Auch wenn es schwer ist: Man sollte das Tier nicht mehr als einen Tag allein lassen.
Eine einsame Katze hinterlässt deutliche Spuren. Sie fängt an, vor lauter Frust das Sofa oder andere Möbelstücke zu zerkratzen und benutzt anstatt dem Katzenklo die Wohnung als Toilette. Außerdem schreit sie ständig, was Eurem Nachbar nicht grad gefallen wird. Desweiteren kann sie Ihr Fressen verweigern und sogar Ihr Fell verlieren. Die Katze möchte sich mit diesen Eigenarten nicht an Euch rächen, sondern Euch verständlich machen, dass sie sich einsam fühlt oder von Lagerweile geplagt wird. Manche Katzen entwickeln sogar Trennungsangst, wenn ihr Halter häufig und lange außer Haus ist. Dieses Fehlverhalten der Katze sollte auf keinen Fall bestraft werden. Es ist die Aufgabe des Menschen, ihnen zu helfen, sich wohler zu fühlen, wenn sie vorübergehend alleine sind. Es kann passieren, dass sich die Katze bei ihren Untaten verletzt oder sie schlimmstenfalls stirbt. Im Haushalt dienen hierzu leider sehr viele Gefahrenquellen. Es kann beispielsweise ein Regal, eine Vase oder ein anderer Einrichtungsgegenstand umkippen und dem Tier Schaden zufügt. Auch in herumliegenden Kabel kann sie sich verheddern bis strangulieren. Durch die Einsamkeit kann sie krank werden, sodass sie einen Tierarzt braucht.
Ob sich eine Katze einsam fühlt hängt von ihrem Charakter ab. Nicht jede neigt zu einem Drag nach Verwüstung und Zerstörung. Manche Katzen haben in den ersten Lebensmonaten schlechte Erfahrungen gemacht und fürchten sich davor, alleine zu sein. Andere schlafen die meiste Zeit. Wer meint, dass er allem umgehen kann, wenn er genügend Wasser und Futter hinstellt, der irrt sich. Auch wenn ausreichend Wasser vorhanden ist: Je länger es im Napf herumsteht, desto abgestandener und ekliger wird es. Auch Futter wird trocken und ist nicht mehr lecker. Außerdem verdreckt dadurch das Katzenklo schneller. Und wer möchte schon auf ein dreckiges Klo gehen? Man sollte das Alleinsein seiner Katze möglichst angenehmer und reizvoller gestalten. Hierzu sind Spielzeuge eine gute Idee. Der Handel bietet auch interessante Intelligenz-Spielzeuge an, aus denen Euer Stubentiger Leckeri fummeln muss. Das fordert und beschäftigt sie zugleich. Ihr könnt auch, kurz bevor Ihr geht, in Eurer Wohnung Leckerli verstecken, nach denen die Katze suchen kann. Ebenso kann man sich einen Katzenbaum zulegen.
Freigänger können über eine Katzenklappe nach draußen verschaffen und dort beliebig herumtigern. Das bringt ihnen Abwechslung und Spaß. Manche Katzenklappen lassen sich sogar über einen Chip so programmieren, dass sie sich nur öffnet, wenn die „richtige“ Katze davor steht. So kann man verhindern, dass fremde Tiere in das Haus gelangen. Im Vergleich zu einer Freigängerkatze wird es einer Hauskatze eher langweilig, da ihr ein deutlich größeres Abwechslungsumfeld zur Verfügung gestellt wird.
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